Es ist seit vielen Jahren bereits eine gute Tradition, dass die Urlaubssaison mit einem  Frühschoppen des Tourismusvereins Brandenburg symbolisch eröffnet wird. So trafen sich am Mittwoch, nun schon zum 20. Mal Touristiker, Kulturschaffende sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung in der Johanniskirche, um sich auszutauschen und gemeinsam auf eine erfolgreiche Saison einzuschwören. Als Vorsitzender des Tourismusvereins, begrüßte André Eckhardt die Anwesenden und richtete den Blick auf die bevorstehende Saison.

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Sein besonderes Augenmerk lag dabei natürlich auf dem Jubiläumsjahr 550 Jahre Brandenburger Roland, an dem mit seinen zahlreich geplanten Veranstaltungen wohl weder die Brandenburger noch die Besucher und Gäste der Stadt vorbeikommen werden. Aber die Stadt wird auch in diesem Jahr viele weiter Höhepunkte zu bieten haben, zu denen man sich zahlreiche Tages- aber auch Übernachtungsgäste wünscht. Genannt seien da sportliche Ereignisse, wie die World Rowing Masters auf dem Beetzsee oder der 8. Brandenburger Rolandcup 2024 im Sumo.

Andere Anziehungspunkte werden der Kultursommer des Brandenburger Theaters und viele andere kulturelle Highlights, wie die Wassermusiken, der Klostersommer oder das Havelfest, sein. Das alles bedeute für den Tourismus unheimlich viele Gäste in dieser Stadt. Da würde man sehen, dass Sport- und Kulturveranstaltungen auch für den Tourismus wichtig sind. Gerade mit Blick auf die Sportevents sagte André Eckhardt, dass in diesem Fall nicht nur Sport abgehalten werde, sondern dass die Sportler auch in die Stadt gehen, dass die Hotels und Pensionen sowie die Gaststätten davon profitieren würden.

In seinem Grußwort beteuerte Oberbürgermeister Steffen Scheller, dass das vertraute Sprichwort, „Reisende soll man nicht aufhalten“, für Brandenburg an der Havel nicht gelte. „Im Gegenteil, wir wollen sie aufhalten, wir wollen sie hierbehalten, möglichst für Tage und Wochen.
Wer länger bleibt, könne die Region, die so viel zu bieten hat, viel besser kennenlernen“, so Scheller. Er fügte an, dass wer länger bleibt, der Stadt mehr Umsatz bescheren könne, wovon Gastgewerbe, Freizeitwirtschaft, Einzelhandel und Kulturschaffende profitieren. Ein Mehr an Umsatz sei ein schöner Lohn aller Mühen, dazu ein Lob der Gäste - das wäre die Krönung.

Die Rahmenbedingungen in Brandenburg an der Havel sind 2024 wieder prächtig und der Veranstaltungskalender ist reich gefüllt weiß nicht nur das Stadtoberhaupt. So sei im 550. Geburtsjahr des Rolands für Erlebnis-Führungen mit dem Mönch und Knappe Gisbert gesorgt, gibt es Roland-Kaffee und bald die Ausstellung „Wann ist ein Held ein Held?“. Es werde das Roland-Stechen auf der Havel geben, es erklingt Orgelmusik am Mittag im Zeichen des Rolands und die Musikschule „Vicco von Bülow“ bereite sich gerade auf das große Konzert mit dem Titel „550 Minuten Musik für Roland“ vor.

Der Frühschoppen bot André Eckhardt als Vereinsvorsitzendem auch Gelegenheit, Ehrenurkunden für langjährige Vereinsmitgliedschaften zu überreichen. Die gingen an Steffen Pauli von der Sportbootschule Bollmannsruh für 20 Jahre Mitgliedschaft sowie für die 25-jährige Mitgliedschaft an Kerstin Bischoff und an Michael Kilian als Vertreter des Gewerbevereins Brandenburg. Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es für die Anwesenden Glegenheit sich ausgiebig auszutauschen und noch einmal gemeinsam Luft zu holen, für die kommenden Aufgaben beim gastlichen Empfang der Brandenburg-Gäste. Dieser Teil wurde mit dem Anschnitt einen extra gestalteten Jubiläumstorte zum 20. Touristikerfrühschoppen eröffnet.