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HWK-Präsident Wüst besucht das Bauunternehmen Falk Möhler in Weseram

Aus der Stadt
  • Erstellt: 19.04.2024 / 10:01 Uhr von rb
Die dunkelblauen Transporter des Bauunternehmens Falk Möhler GmbH aus Weseram sind aus dem Stadtbild seit langem nicht mehr wegzudenken und wer sich sich in der Stadt Brandenburg an der Havel, auf welche Weise auch immer, bewegt, begegnet ihnen. Immerhin ist das Unternehmen im Moment stadtweit dabei, im Auftrag der RFT Glasfaserkabel zu verlegen und das bis ins Haus. Am Mittwoch besuchte der Handwerkskammerpräsident Robert Wüst diesen Betrieb und informierte sich im Rahmen der seit 27 Jahren stattfindenden Vor‐Ort‐Gespräche der Handwerkskammer Potsdam über das Unternehmen und seine Vorhaben.
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Falk Möhler hat 2005 als Ich-AG angefangen, wie es zu dieser Zeit viele gemacht haben, um überhaupt zu arbeiten. Los ging es für ihn mit einem Hausmeisterservice und er ist damit schnell gewachsen. So kam ihm sein Maurerberuf zugute, der ihn immer mehr in die Richtung des Hochbaus brachte und allein in den ersten fünf Jahren hat er bereits viel Sanierungsarbeiten übernommen. Vieles damals noch für private Kunden. 2010 holte er sich mit zwei Mitarbeitern erste Unterstützung, da es nun auch im Tiefbau für ihn losging.

Inzwischen ist er mit seinem Unternehmen im Hoch-, Tief- und Straßenbau sehr gut unterwegs und für viele große Auftraggeber, wie zum Beispiel die Stadtwerke Brandenburg an der Havel oder eben RFT Brandenburg aktiv. Zum Unternehmen gehören derzeit 32 Mitarbeiter und ein Auszubildender. Um die vielen Aufgaben, vor allem im Bürobereich zu bewältigen hat, er seit kurzen mit Catharina Sitza-Hase eine Geschäftsführerin im Betrieb und seit diesem Jahr auch einen Bauingenieur für die anstehenden Planungsarbeiten im Team.

Falk Möhler arbeitet seit geraumer Zeit intensiv an der Zukunft des Unternehmens. Für die Erweiterung des Betriebes wurde die ehemalige Ziegelei, auch bekannt als altes LPG-Gelände, erworben. Die 40 Meter lange Lagerhalle dort wurde bereits saniert und daneben ein Bürogebäude mit einer Wohnung ausgebaut. Immerhin muss auch die innerbetriebliche Arbeit ausgeweitet werden, denn momentan bietet das Büro für vier Mitarbeiterinnen nur wenige Quadratmeter Platz. Ende Mai 2024 soll alles fertig sein und der Umzug in den neuen Firmensitz ist schon geplant und im Juni 2025 wird das 20-jährige Bestehen des Betriebes groß gefeiert.

Die größte Herausforderung für den Bauunternehmer ist es, Auszubildende zu finden. Das klappe noch im Hochbau, aber im Tiefbau sieht es dafür sehr schlecht aus. Dafür betreibt Falk Möhler aber ein massives Marketing und er bietet seinen Mitarbeitern, neben einem guten Lohn, auch manch andere Annehmlichkeit an. So die berufliche Weiterqualifikation zum Meister, die vom Betrieb voll finanziert wird. Aber er sucht weiterhin gute Leute als Hoch- oder Tiefbauer, die gern auch als Quereinsteiger bei ihm anfangen können. „Damit habe ich auch schon viele gute Erfahrungen gemacht“, berichtet Falk Möhler. Eine Besonderheit, die sein Unternehmen anbietet sind Steinsetzarbeiten, besser bekannt als Pflasterarbeiten, was gerade in der historischen Stadt Brandenburg eine der großen Anforderungen sei.

Handwerkskammerpräsident Robert Wüst war nicht nur beeindruckt von dem steten Tatendrang des Unternehmers und der Erfolgsgeschichte. Er hatte auch Anregungen und Angebote zur Hilfe bei der Bewältigung von Anträgen dabei. Ebenso versicherte er ihm die Unterstützung der Kammer bei seinen Vorhaben. Besonders wertvoll sah er auch, das der Unternehmer gerade auf Mitarbeiter aus der Region setzt, was nicht immer einfach ist.

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