Die vor Ort getroffenen Feststellungen "könnten im Wesentlichen durch organisatorische Veränderungen behoben werden", heißt es aus dem Rathaus weiter, diese "bedürfen keiner sofortigen baulichen Maßnahmen". Dabei gehe es ausschließlich um das Wohl und die Gesundheit der Tiere und die Einhaltung tierschutzrechtlicher Vorgaben.
Dass das Heim kurz vor einer Schließlung steht, davon will man im Rathaus nichts wissen. Man betont: "Das Tierwohl steht im Mittelpunkt aller gemeinsamen Bemühungen der Stadt und des Tierschutzvereins, weshalb wir im Rahmen der guten Zusammenarbeit davon ausgehen, die bestehenden Differenzen einvernehmlich ausräumen zu können."
Hierzu spannend bleibt, welchen Weg die Verwaltung dafür sieht - denn viele der im Prüfbericht vermerkten Punkte benötigen sehr wohl bauliche Anpassungen - bis diese vorhanden sind, hat das Veterinäramt in diesen die Unterbringung schlichtweg per sofortiger Vollziehung verboten.