Logo

SPD lehnt Preiserhöhungen im Marienbad weiterhin ab!

Politik
  • Erstellt: 23.04.2024 / 07:01 Uhr von Stadtpolitik
Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung macht ihr klares Nein zu Preiserhöhungen im Marienbad noch einmal deutlich und schlägt gleichzeitig einen anderen Lösungsansatz vor, um die finanzielle Situation des Bades langfristig zu verbessern. Carsten Eichmüller, Mitglied der SPD-Fraktion, betont: ´Bei weiter steigenden Preisen besteht die Gefahr, dass sich die Brandenburgerinnen und Brandenburger zweimal überlegen, ob sie noch Geld für einen Schwimmbadbesuch übrig ...

... haben. Wir dürfen nicht zulassen, dass der Zugang zu Freizeit- und Erholungseinrichtungen durch finanzielle Hürden erschwert wird. Die jetzt vorgeschlagene Preiserhöhung führt in die falsche Richtung und wird nicht dazu führen, dass das Marienbad endlich wieder mehr Besucher hat.´

In diesem Zusammenhang weist der Stadtverordnete aus Kirchmöser darauf hin, dass der Sanierungsstau im Marienbad kein Ergebnis der letzten Woche, sondern der letzten zwanzig Jahre seit Eröffnung des Bades ist. Die Stadt habe es versäumt, kontinuierlich in den Unterhalt, Schönheitsreparaturen und Modernisierung zu investieren. Es sei nun an der Zeit, diese Versäumnisse aufzuarbeiten und die Zukunft des Marienbades langfristig zu sichern. Klar ist, das Bad braucht eine Verjüngungskur, um wieder attraktiver für die Brandenburgerinnen und Brandenburger zu werden. Erst die Preise zu erhöhen und erst danach darüber nachzudenken, was man verbessern kann, ist einfach der falsche Weg.

Die SPD-Fraktion hat bereits im letzten Jahr vorgeschlagen, das Marienbad in den städtischen Unternehmensverbund einzubeziehen, um finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten ähnlich wie bei den Verkehrsbetrieben zu ermöglichen. Durch eine solche Integration könnten Synergien genutzt und die finanzielle Belastung auf mehrere Schultern verteilt werden, statt allein den Bürgerinnen und Bürgern höhere Preise zuzumuten.

Die SPD-Fraktion hat deshalb bereits in den letzten Monaten der Diskussion um die Preiserhöhung eine umfassende Analyse der Situation des Marienbades sowie eine transparente Diskussion über mögliche Lösungsansätze gefordert. Für uns gilt, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen müssen. Wir wollen sicherstellen, dass das Marienbad auch weiterhin für alle zugänglich bleibt. Klar ist, wir wollen unser Marienbad attraktiver machen, klar ist aber auch: Preiserhöhungen schaffen das nicht."


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
Dieser Artikel wurde bereits 1.165 mal aufgerufen.

Werbung