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Nur wenig Meriten zu holen

Sport
  • Erstellt: 26.04.2024 / 16:01 Uhr von Martin Terstegge
Auf die BSG Stahl Brandenburg wartet wieder einmal, eigentlich wie jeden Spieltag, eine undankbare Aufgabe. An diesem Sonnabend (27. April/15 Uhr) geht die Auswärtsfahrt zum VfB Trebbin. Der Landesligaletzte erwartet den Tabellenzweiten. Wenn die Brandenburger gewinnen gibt es kaum Lob („Das war ja zu erwarten.“), bei einem Remis oder gar Niederlage, ist die Häme groß.
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Mit den Trebbinern haben die Stahl-Spieler bisher kaum gute Erfahrungen gemacht. Zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Pleite stehen zu Buche. Das VfB-Team setzt bei Spielen gegen vermeintliche Favoriten gern auf totale Defensive, „fahren den Bus vor den eigenen Strafraum“. Gegen Zepernick (0:6) und Glienicke (0:3) ging die Taktik nicht auf. Die Altlüdersdorfer quälten sich noch zu einem 1:0-Sieg, und vor zwei Wochen verloren die Neustädter mit 0:2. Mit 47 Gegentoren steht das Schlusslicht gar nicht einmal so schlecht dar, sieben Mannschaften haben mehr kassiert.

Aber 14 selbst erzielte Tore dokumentieren ihr Makel, davon gehen sechs auf das Konto von Paul Göring. Und zwei Treffer erzielten sie im Hinspiel gegen den FC Stahl, beim unerwarteten 2:2. Die Führung von Jonas Günther egalisierten die Trebbiner in der 56. Minute, doch kurz darauf brachte Maksymilian Boczek (59.) die BSG wieder nach vorn. Es war eine zähe Partie, die mit dem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit gipfelte. Wie sehr die 2 Punkte fehlen, muss man keinem Stahl-Fan näher erklären.

Für diesen Samstag muss Trainer Aron Müller nur auf Justin Inter, Nicholas Engel und Jonas Meyer verzichten, Günther kann es eventuell schaffen. Es bleiben auf jeden Fall genügend Fußballer übrig, um ein „weiteres Endspiel“ in Trebbin erfolgreich zu gestalten. Die Brandenburger sind zum Siegen verdammt, um den Druck auf Altlüdersdorf weiter hoch zu halten.

Bilder

Din Foto von Maksymilian Boczek, der vergangenen Samstag traf und auch im Hinspiel ein Tor gegen Trebbin erzielte.
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