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Blick auf die Bauarbeiten für das neue Kirchenkreiszentrum des EKMB in Lehnin

Aus der Stadt
  • Erstellt: 27.04.2024 / 17:01 Uhr von rb
Das Richtfest für das neue Kirchenkreiszentrum des Evangelischen Kirchenkreises Mittelmark-Brandenburg (EKMB) in der Lehniner Goethestraße ist nun schon fast ein halbes Jahr her. Inzwischen hat sich sowohl bei dem Neubau, als auch bei den Umbauarbeiten des alten Pfarrhauses Vieles getan. Jetzt gab es für die Lehniner die Möglichkeiten, sich während einer offiziellen Baustellenbesichtigung selbst einen Eindruck von den Arbeiten und dem künftigen Domizil des Kirchenkreises zu machen. Dabei gab es viel zu sehen und neu zu entdecken.
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Die Besucher wurden von Andrea Molkenthin, der Baupflegerin des EKMB, durch die Baustelle geführt und informiert. So ist der Rohbau des Neubaus bereits komplett fertig, das Dach ist gedeckt und sogar schon die Photovoltaikanlage darauf montiert. Innen ist der Estrich im Neubau fertig und die Fußbodenheizung sorgt bereits für eine Aufwärmung des Baus. Indes gibt es im alten Pfarrhaus bei den Umbauarbeiten noch eine ganze Menge zu tun.

„Bestandsbauten haben ja so knifflige Details, aber auch das läuft gut und die einzelnen Gewerke stimmen sich darauf ab“, so Andrea Molkenthin. Das funktioniert auch mit den wöchentlichen Bauberatungen, die dabei helfen Probleme zu lösen. So kennen sich auch die viele der beteiligten Firmen untereinander, da sie aus der Gegend und sehr viele ganz unmittelbar aus Brandenburg an der Havel, kommen, wie die Baupflegerin informierte.

Im Pfarrhaus zum Beispiel der kleine Saal künftig in zwei Büros aufgeteilt sein. Hier wird die derzeitige Verwaltung des Kirchenkreises, die Superintendentur, einziehen. In einem weiteren Raum wird Superintendent Siegfried-Thomas Wisch sein Büro haben. Er nutzte an diesem Tag die Gelegenheit, sich vom Baufortschritt zu überzeugen und er weiß auch schon genau, wo sein Schreibtisch stehen wird. Insgesamt werden zehn Mitarbeiter des Kirchenkreises hier künftig ihre neue Wirkungsstätte haben.

Ein besonderes Highlight gibt es im kleinen Treppenhaus des Pfarrhauses. Hier entdeckten die Bauarbeiter über der Tür zum Saal einen alten Schriftzug „Ich bin der Hirte – Sie sollen alle kommen - Beide Groß und Klein“. Der vermutlich schon sehr alte Spruch wurde erst einmal von einem Restaurator gesichert und soll wieder hergestellt werden. Im Obergeschoss sind weitere Büros, in denen unter anderem auch das Diakonische Werk mit einziehen wird. Weiterhin ist unter dem Dach eine moderne Lüftungszentrale für den neuen Saal eingebaut worden.

Nahezu nahtlos geht es vom Altbau in den Neubau, was sowohl im Erdgeschoss, wie auch in Obergeschoss möglich sein wird. Dort, wo aus der einen Außenwand des Pfarrhaus die Innenwand zum Neubau wurde ist auch der Haupteingang zu finden. Der zeichnet sich durch einen Deckendurchbruch aus, der für den freien Blick nach oben sorgt. Am Haupteingang auf der Straßenseite wird es neben der Außentreppe auch eine Rampe für den barrierefreien Zugang zum Kirchenkreiszentrum geben.

Der Neubau ist vor allem durch seine großen, teilweise bis zum Fußboden reichenden Fenster geprägt. Besonders stolz ist man auf den neuen Saal, der einmal für bis zu 80 Menschen Platz bieten wird. Er besticht durch seine massive Holzkonstruktion die sichtbar gebaut wurde. Insgesamt wird er etwa 165 Quadratmeter groß sein. Die Büros werden etwa eine Fläche von 190 Quadratmetern einnehmen. Vorgesehen ist mit den Bauarbeiten bis zum Herbst soweit zu sein, dass man zum Jahreswechsel einziehen kann, orientierte Andrea Molkenthin den Zeitplan. Wann dann die offizielle Einweihung stattfindet, steht aber noch nicht fest.

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