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Einstimmen aufs Halbfinale

Sport
  • Erstellt: 27.04.2024 / 09:01 Uhr von Martin Terstegge
In der Frauenfußball-Landesliga empfängt die BSG Stahl Brandenburg am Sonntag (28. April/13 Uhr) den SV Falkensee/Finkenkrug. Viel größer könnte der Kontrast nicht sein: Der Tabellendritte trifft auf das Schlusslicht. Die größte Gefahr für die Brandenburgerinnen besteht darin, zu sehr auf den 1. Mai (13 Uhr) fokussiert zu sein, denn dann kämpfen sie vor heimischer Kulisse um den Einzug ins Landespokalfinale.
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Zwölf Spieltage lang gingen die Falkenseerinnen stets als Verliererinnen vom Platz. Doch am vergangenen Sonntag wurde der Bann gebrochen. Im Heimspiel besiegten sie den Ludwigsfelder FC mit 2:1. Nun haben beide Teams je 3 Punkte auf dem Konto, durch das deutlich schlechtere Torverhältnis bleibt der Sieger jedoch auf dem letzten Platz.

Man muss kein Prophet oder überheblich sein, um zu prophezeien, dass sich daran auch nach dem 14. Spieltag nichts ändern wird. Das Hinspiel Mitte Oktober 2023 endete mit einem 9:1-Sieg der BSG Stahl. Spannend wird sein, wie die Stahl-Fußballerinnen die Köpfe frei bekommen, in den Rhythmus finden, denn richtig gefordert werden sie wohl nicht. Trainer Sebastian Fräsdorf warnt nicht groß davor, den Gegner zu unterschätzen, sondern fordert ganz simpel: „Sie sollen rausgehen und Spaß am Fußball haben sowie Selbstvertrauen für das Pokalspiel am Mittwoch tanken.“

Personaltechnisch sieht es für diesen Sonntag wesentlich besser aus, wie noch in der Vorwoche. Fehlen werden voraussichtlich nur Anna Krusemark, Elisa Weyand und Annika Wasserroth. Bei der Kadergröße wird Fräsdorf auch ein paar Dinge in der Mannschaft ausprobieren, die eventuell im Halbfinale zum Tragen kommen. Die Höhe des Sieges spielt für ihn keine Rolle, nur verletzten sollte sich keine Spielerin, auch mit Blick auf die letzten Saisonpartien.

Bilder

Ein Foto der jungen Frieda Moderegger, die wahrscheinlich wieder über die rechte Seite stürmen wird.
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