Die AfD hat folgende Erklärung veröffentlicht: " Ein klares und lautstarkes Zeichen für den Erhalt des Tierheims setzten weit über 200 Brandenburger am vergangenen Mittwoch mit einem Sternmarsch zum Rathaus, in dem die Sitzung der Stadtverordneten stattfand. Die Teilnehmer forderten den Erhalt des Tierheims, eine kostendeckende Finanzierung und das Ende der als Kontrollen getarnten Schikanen."

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Weiter heißt es: "Seit mehreren Monaten schwelt der Streit um das vom Brandenburger Tierschutzverein geführte Tierheim in der Caasmannstraße. Nachdem die AfD-Fraktion von den neuerlichen Kontrollen und der damit verbundenen Sperrung von 12! Hundeboxen erfahren hatte, startete am Freitag vor der SVV ein regelrechter Telefon-Marathon. Immer wieder telefonierte unser Fraktionsvorsitzender Axel Brösicke abwechselnd mit Vertretern des Tierschutzvereins und der Verwaltung, bis es dann schließlich das Signal aus dem Rathaus gab, dass Oberbürgermeister Scheller die Beigeordnete Fischer schriftlich aufgefordert hatte, den Streit mit dem Tierheim endlich zu beenden und somit die Möglichkeit zu eröffnen, zu einer sachlichen und konstruktiven Lösung zu kommen.

Wichtig war uns, den Mitarbeitern im Tierheim etwas Ruhe und nach Monaten der Ungewissheit eine kleine Verschnaufpause zu verschaffen. Abzuwarten bleibt, ob die für das Veterinäramt zuständige Beigeordnete Fischer (SPD) nun endlich bereit ist, den Weisungen des Oberbürgermeisters Folge zu leisten. Denn die jetzt gesperrten Hundeboxen waren nur die Spitze einer seit Monaten laufenden Schikane seitens des Veterinäramtes. Vertreter der AfD-Fraktion waren bei der letzten Kontrolle der jetzt gesperrten Boxen persönlich anwesend. Erschreckend war aus unserer Sicht der respektlose Umgang der Verwaltungsmitarbeiter mit den oft ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern des Tierheims. Bei dieser Kontrolle wurden nur wenige, geringfügige Mängel festgestellt. Wie innerhalb weniger Wochen oder Monate derart schwere bauliche Mängel entstanden sein sollen, die eine sofortige Sperrung rechtfertigen, lässt sich mit gesundem Menschenverstand nicht erklären. Daher hat die AfD-Fraktion beschlossen, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die handelnden Verwaltungsmitarbeiter zu stellen.

Überraschend ist, und das ist auch ein Resultat der öffentlichen Empörung und der Solidaritätsbekundungen aus der Bevölkerung, dass plötzlich alle Fraktionen für das Tierheim sind. War es doch auch die CDU-Fraktion, die sich in der Vergangenheit massiv gegen eine finanzielle Verbesserung beim Tierheim gewehrt hat, nun aber eine Sondersitzung des Hauptausschusses beantragt hat. Der Wahlkampf lässt grüßen... Wir als AfD werden uns auch weiterhin für den Tierschutzverein und das Tierheim engagieren, so wie wir das bisher auch außerhalb der Wahlkampfzeit getan haben. Gerne auch wieder mit tatkräftiger Unterstützung bei Arbeitseinsätzen zur Beseitigung von Mängeln und der Verbesserung des Tierwohls.

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