Die bunten Zahlenluftballons zu Geburtstagen kennt jeder. Vertreter der Jedermann Gruppe haben sich mit diesen aber jetzt etwas ganz besonderes ausgedacht. Sie kamen mit ihnen zum Brandenburger Tierheim um so symbolisch und auf eine etwas andere Art eine Spende über 10.000 Euro zu überreichen. „Die Spende ist vom Jedermann Gruppe e.V.. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, verdienen mit Dienstleistungen unser Geld und wir geben gerne auch ab. Als gemeinnütziger Verein können wir auch an andere gemeinnützige Vereine spenden", sagt Yvonne Hinneburg, Marketingmanagerin des Pflegedienstleisters.

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Zum Hintergrund der Spende informierte sie, dass aus bekannten Gründen das Tierheim derzeit stark in den Medien vertreten ist. „Man braucht hier wirklich Geld, damit die neuen Anforderungen vom Tierschutzgesetz hier im Tierheim erfüllt werden können und weiterhin natürlich auch Hunde hier in den Stuben aufgenommen werden können“, so Hinneburg weiter. Deswegen habe man sich zum anstehenden Tag der Pflege am 12. Mai überlegt, dass man dieses Mal Pflegende eines anderen Bereiches bedenkt.

„Wir wissen, unsere Pflegekräfte leisten gute, wichtige Arbeit und wir sind auch sehr dankbar dafür, denn ohne deren Engagement würde das alles nicht so funktionieren. Aber auch im Tierheim gibt es Pflegende, die die Tiere natürlich hier versorgen und schauen, dass sie ihre Traumata überwinden und wieder in Familien kommen“, erläutert Yvonne Hinneburg. So entstand die Idee zum Tag der Pflegen an die Tierpfleger zu denken und das Tierheim zu unterstützen.

Angedacht ist, das Geld für erste dringend geforderte Arbeiten einzusetzen. „Das hilft uns sehr und ergänzt die 80.000 Euro, die wir von der Stadt bekommen, um kurzfristig notwendige bauliche Maßnahmen durchführen zu können, die hier gefordert werden“, freut sich Sabrin Haufschildt, Leiterin des Tierheimes, gemeinsam mit ihren Helfern. In der Vergangenheit wurden durch Begehungen seitens des Veterinäramtes der Stadt dem Tierheim Auflagen erteilt.

Die Landesregierung hatte Anfang des Jahres, nach 28 Jahren, die Mindeststandards, die für Brandenburger Tierheime gelten, aktualisiert. Da sich durch die neuen gesetzlichen Regelungen aber nicht automatisch die baulichen Anlagen mit ändern, müssen die Betreiber der Heime nun nachbessern und dafür oftmals viel Geld in die Hand nehmen.