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Linksjugend: "Kundgebung gegen Verschwörungserzähler*innen und für Solidarität"

Politik
  • Erstellt: 15.11.2020 / 07:01 Uhr von Stadtpolitik
Paul Schneider von der linksjugend[solid] erklärt: "Die Gruppe ´Brandenburg steht auf´ hat für Montag wieder eine Kundgebung gegen die aktuellen Pandemieverodnungen angemeldet. Die Redner legten zwar Wert darauf, dass sie keine ´Querdenken´ Gruppen seien, unterscheiden von solchen tun sie sich aber offenkundig nur wenig."
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Weiter sagt Schneider: "Bei der Kundgebung ging es ihnen weniger um eine kritische Auseinandersetzung mit den Grundrechtseinschränkungen, sondern viel mehr um das Leugnen bzw. Verharmlosen der Pandemie. So stand auf einem von den Organisatoren herausgegebenen Schild z.B. ´Fake Pandemie´. Nach außen hin wurde zwar auch unverfängliche ´Liebe´ und ´Frieden´ propagiert, dennoch waren die Feindbilder klar. Es war auf Schildern zu lesen ´Gib Gates keine Chance´ und ´Lügenpresse´. Der erschreckendste und taktloseste Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch als ein Großteil der Demoteilnehmer*Innen unangemeldet einen Demonstrationszug durch die Hauptstraße antraten und dabei ´Frieden, Freiheit, keine Diktatur´ skandierten. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich um den 9. November handelte an dem vor 82 Jahren die ´Reichsprogromnacht´ stattfand. In dieser Nacht wurde u.a. die Synagoge in der Großen Münzenstraße in Brandenburg von den Nationalsozialisten in Brand gesetzt. Das schien die Demoteilnehmer*innen allerdings nur wenig zu stören und so durchliefen sie erst eine Polizeikette und dann ohne Polizeibegleitung skandierend durch die Brandenburger Innenstadt. An dieser Stelle ist es uns nochmal wichtig zu erwähnen, dass wir hier in Deutschland in keiner Diktatur leben wie 1933. Das inkonsequente Vorgehen der Stadt sowie der Polizei und das Auftreten der ´Brandenburg steht auf´ Demonstrant*Innen lässt für Montag den 16. November nichts Gutes verheißen.

Daher kommt zahlreich, wahrt den Abstand und tragt Masken, und zeigt, dass in Brandenburg an der Havel kein Platz für gefährliche Feindbildkonstruktionen, Verfälschung von Tatsachen und Rücksichtslosigkeit ist!

Katharinenkirchplatz - 19 Uhr - Für Solidarität und gegen Verschwörungserzähler*innen"


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
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