Die LINKE hat folgende Erklärung veröffentlicht: „´Die Pandemie hat Frauen in besonderer Weise getroffen. Alte Rollenbilder brechen wieder hervor, denn mehrheitlich sind es die Mütter, die ihre Arbeitszeit reduzieren, um die Betreuung der Kinder bei den Kita- und Schulschließungen aufzufangen´, erklärt Claudia Sprengel, Co-Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE in Brandenburg an der Havel. ´Frauen werden zurück  ...

... ins Private gedrängt - Homeoffice, Homeschooling und Haushalt. Die Doppel- und Dreifachbelastung ist kaum sichtbar, sind es doch zumeist schon immer die Frauen, die wöchentlich 10h unbezahlt im Haushalt arbeiten, mit Kindern sogar 17 Stunden. Teilzeitarbeit wirkt sich aber auch auf die Rentenpunkte aus. Arbeit, die als selbstverständlich gilt, führt Frauen in der Pandemie an die Grenzen der Belastbarkeit.
Frauen arbeiten außerdem besonders häufig in jenen Breichen, die besonders hart von der Pandemie betroffen sind: in Krankenhäusern, in der Pflege, in der Gastronomie, im Einzelhandel oder in Kitas. Letzteren wollen wir heute eine kleine Geste der Anerkennung, ein Lächeln mitgeben. Dabei wissen wir: Weder Applaus noch Blumen können aufwiegen, was sie gerade jeden Tag leisten. Trotzdem haben wir heute an 10 Einrichtungen in der Stadt Blumen verteilt.

Wir wollen erreichen, dass es nicht mehr selbstverständlich ist, dass Frauen ihre Bedürfnisse, Absicherung und sogar Gesundheit hinten anstellen müssen. Wir fordern Gleichberechtigung auf allen Ebenen. DIE LINKE. Brandenburg an der Havel engagiert sich daher auch auf kommunaler Ebene für die Umsetzung gleichstellungspoltischer Forderungen.

Das sind drei Forderungen für die Kommune:
- kommunale Kitas, um für Erzieherinnen einen Arbeitsvertrag nach TVÖD zu gewährleisten
- gendersensible Jugendarbeit umsetzen als Präventionsarbeit
- bessere Bezahlung des Pflegepersonals in allen Pflegeberufen."

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