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SPD: "Verkehrschaos mit Ansage aber ohne Ausweg?"

Politik
  • Erstellt: 09.03.2021 / 10:07 Uhr von Stadtpolitik
Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: " Tag 1 der Sperrung der Spittastraße liegt hinter den leidgeplagten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern von Brandenburg an der Havel. Die Erkenntnis dieses ersten Tages: Ein Verkehrschaos mit Ansage. Werner Jumpertz, SPD-Stadtverordneter für den Görden und Hohenstücken: ´Vor dem Hintergrund, dass ..."
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Weiter heißt es: "... es sich dieses Mal nur um eine Sperrung von wenigen Tage handelt, blickt man sorgenvoll auf die Zeit im Frühsommer, wenn durch den Abriss der Brücke am Altstadt Bahnhof noch viel größere Verkehrseinschränkungen drohen. Die Stadtverwaltung und der Landesbetrieb Straßenwesen müssen in Sachen Baustellen- und Verkehrsmanagement nacharbeiten. Der heutige Zustand ist unzumutbar.´

Bereits vor einigen Wochen hatten sich immer wieder Bürgerinnen und Bürger an die verschiedenen politischen Parteien, die Medien und auch die Stadtverwaltung gewandt, um alternative Lösungsvorschläge für den drohenden Verkehrskollaps zu machen. Doch bislang wurden die Vorschläge in der Stadtverwaltung abgetan und auf die vorgeplante Verkehrsführung verwiesen. Und so konnten sich heute hunderte Brandenburgerinnen und Brandenburger davon überzeugen, dass die Kombination von drei verschiedenen Baustellen mit unzähligen unabgestimmten Ampelschaltungen viel Wartezeit bedeutet. Und es waren nicht nur die Auto- oder Fernfahrer. Auch wer in den Bussen der VBBr saß konnte sich trotz des Einsatzes des Personals vom Fahrplan verabschieden und schon einmal Termine umplanen.

Dass beispielsweise die Klingenbergstraße und die Ampelschaltung am Zentrumsring nicht umgestellt wurde, hat heute viele Brandenburgerinnen und Brandenburger genervt. Dabei ist das Argument der Stadtverwaltung, dass es sich nicht um die offizielle Umleitungsstrecke handeln würde und eine Schule direkt an der Strecke liegen würde, nachvollziehbar. Doch auch die Gördenallee wird täglich von vielen Kindern gequert, die zu Ihren Schulen möchten. Dass dann noch die Baustellen auf dem Zentrumsring und der August-Bebel-Straße viele Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer davon abgehalten hat, die offizielle Umleitungsstrecke zu nutzen, machte das Verkehrschaos perfekt.

Karsten Hinz aus dem Ortsverein Brandenburg-Mitte ergänzt: ´Es ist ein gutes Zeichen, dass der Straßenbau in der neuen Spittastraße zügig voranzugehen scheint. Aber die Perspektive, dass in den nächsten zwei Wochen im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr die Hauptverkehrsstraßen in Brandenburg an der Havel zu Parkplätzen werden, ist nicht hinnehmbar. Die Stadtverwaltung ist aufgefordert, noch einmal die Verkehrsführung über die Klingenbergstraße zu prüfen und auch, ob die Anpassung von Ampelschaltungen für zwei Wochen eine Verbesserung bedeuten kann. Auch die Ausschilderung der Umleitung von Plaue kommend ist für viele auswärtige Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu spät und unklar. So verirren Sie sich in den Magdeburger Landstraße und versuchen von dort aus auf den Zentrumsring zu kommen. Das Ergebnis durften wir am 08.03.2021 bestaunen.´"


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.

Bilder

Foto: SPD
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