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An Tag 10 waren Monte und Übi in Helsinki angekommen.] „Da haben wir das Auto keinen Millimeter bewegt, uns nur Helsinki angeschaut“, erzählen sie. Statt mit dem Bulli ging es da in Bus, Straßen- und U-Bahn durch die Stadt, mit Stationen im DesignCenter und dem weißen Herz der Stadt, dem Dom.
Halt machen mussten sie bei der verrückten „Bad Bad Boy“-Skultpur von Tommi Toija, ein gigantischer, hässlicher Manneken Pis lässt sich wohl sagen. Dessen „Strahl“ fingen die Brandenburger auf diverse witzige Arten auf – und hielten es im Foto fest. Da war es eigentlich auch kein Problem, in einer Karaoke-Bar den Abend mit „Ice Ice Baby“ ausklingen zu lassen. Challenge ebenfalls gewuppt.
Mit der Fähre ging es nach Tallin (Estland) und von dort zum Zwischenstopp am ehemaligen U-Boot-Stützpunkt im Hafen von Hara. Eine gigantische Anlage mit beeindruckendem Kai und Ruinen in atemberaubender Natur. Der Abend dann wurde mit einer “Baltic Sea Circle”-Party an einer Traumlocation begangen.
Außergewöhnliche Location ist zudem das ehemalige sowjetische Gefängnis Murru im estnischen Rummu, das 2012 geschlossen wurde. Der stillgelegte Steinbruch füllte sich mit Grundwasser und es bildete sich ein See. Ein Teil der Gebäude wurde überflutet samt allem Inventar. Heute ist es ein beliebtes Touristen- und Tauchziel. Für die Brandenburger war Schwimmen an diesem „Lost Place“ angesagt.
Donnerstagabend sind sie in Riga, Lettland, angekommen, haben die Stadt und unter anderem die Bremer Stadtmusikanten “hinter dem Eisernen Vorhang” besichtigt. Fazit nach 13 Tagen zu zweit an Bord des „HavelBullis“: „Die Stimmung ist super. Wir sind schon ein bissl wehmütig, dass es nach Hause geht.“ Die Abenteurer meinen aber: „Wir freuen uns jedoch schon auf die Zivilisation. Wir haben nur vier Mal auf dem Campingplatz geschlafen, zwei Mal davon notgedrungen durch die Partys, den Rest wild gecampt.“
Zweieinhalb Tage hat das “Team HavelBulli” noch vor sich, bewegt sich heute durch Litauen gen Danzig. Am Sonntag werden Monte und Übi wieder am Startplatz in Hamburg sein. Von der „Landung“ wird hier selbstverständlich berichtet.
Übrigens: Zur Rallye gehört auch, dass die Teams für einen guten Zweck sammeln müssen. Monte und Übi haben sich für die DKMS entschieden und wollen mindestens 1.000 Euro zusammen bekommen, um die wertvollen Typisierungen zu unterstützen. Ein paar Euro fehlen dazu noch. Die Spenden werden über [
www.betterplace.org] gesammelt.